Thema | Deutschland, deine Formulare (Projekt, Teil 1 - Wohnen) |
Niveau | A2,B1, B2 |
Ziel | Das Ausfüllen von Formularen praktizieren und üben |
Sozialform | Plenum, Kleingruppen, Partnerarbeit, Einzelarbeit |
Materialien |
Verschiedene Formulare : Anträge, Anmeldungen (erhältlich bei Behörden oder im Internet) Übersicht über Themenbereiche (s. Materialien) Formular Wohnberechtigungsschein (https://www.hamburg.de/Dibis/vordr/6660-6-barrierefrei.pdf) |
Ablauf |
Als Einstieg für das Projekt "Deutschland, deine Formulare" wird zusammengetragen, bei welchen Situationen die Teilnehmer in ihrem Alltag mit Formularen konfrontiert werden. Daraus wird eine Liste der unterschiedlichen Bereiche erstellt: 1. Persönliches (Anerkennung der Asylberechtigung, Antrag auf Einbürgerung ...) 2. Wohnen (Antrag auf Wohngeld, Anmeldung bei der Meldebehörde ...) 3. Finanzen (Antrag auf Grundsicherung, Steuererklärung ...) 4. Karriere (Anerkennung von Schulabschlüssen, Bewerbung ...) 5.Familie (Antrag auf Förderung in einer Tageseinrichtung für Kinder, Anmeldung bei der Krankenkasse ...) 6. Verkehr (Antrag auf Jahreskarte für den ÖPNV, Anmeldung zum Führerschein ...) 7.Freizeit (Anmeldung in einem Verein ...) In der heutigen Sequenz wird das Thema "Wohnen" herausgegriffen. Zunächst wird allgemein über das Wohnen gesprochen: Mögliche Gesprächs-Leitfragen sind: Wo wohnen Sie?; Wie sind Sie eingerichtet?; Was ist Ihnen bei Ihrem Wohnort wichtig?; Was wissen Sie über die Wohnsituation in Deutschland? Herrscht Mangel an Wohnraum?; Wie teuer ist das Wohnen?; Wo sucht und findet man Wohnungen?; Da Teilnehmer oft eine Wohnung suchen, weil sie entweder noch in einer Unterkunft wohnen oder ihre Wohnung zu klein, zu alt, zu teuer oder ungünstig gelegen ist, wird in der heutigen Sequenz das Formular für einen Antrag auf einen Wohnberechtigungsschein besprochen und ausgefüllt. Hier findet man schon viele Begriffe, die sich in anderen Formularen wiederholen werden. Z.B. bei "Geschlecht" das Wort "divers"; bei "Familienstand" das Wort "eingetragene Lebenspartnerschaft". Zwischendurch oder am Ende sollte unbedingt auch ein Gespräch über die Wohnkultur in den Herkunftsländern stattfinden und diese mit der deutschen verglichen werden.
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